Nachdem ich mich wieder trocken gelegt und beruhigt habe, muss ich sagen, dass mir der Spass auf der Seenplatte auch ziemlich vergangen ist.
Nach einer bescheidenen Woche mit viel Arbeit konnte ich nicht trainieren, habe mich aber trotdem auf das Rennen gefreut, da ich im Regen eigentlich immer ganz gut zurecht kam. Im Training war es noch ganz lustig, wie der Wagen über die Pfützen tanzte, aber da er leider scheinbar zu tief war wurde es später fast unfahrbar. Die Gegengerade habe ich mit 50 km/h gefahren und brauchte nahezu die ganze Fahrbahn.
Nach der Hälfte des Rennens habe ich mir ernsthaft überlegt auszusteigen, da aber Dan und Alex schon weg waren, wollte ich Frank nicht alleine lassen und dachte es könnte gut für's Punktekonto sein. Ich war froh um jede Überrundung, um wieder eine Runde weniger fahren zu müssen. In den letzten Umläufen habe ich keinen Weg mehr durch Wasserlachen gefunden und war permanent neben der Strecke. Da ich mich in den letzten vier Kurven gefühlt dreimal gedreht habe, ist die Zeit abgelaufen bevor ich die Ziellinie überqueren konnte. Nahja Pech gehabt.
Das Regenkonzept ist zu extrem und macht, wie gesagt, irgendwann keinen Spass mehr.
Gruß
Ralf (mit "f"